Wir schreiben das Jahr 1969, der Verein wird 20 Jahre alt.

Unter der Vorstandschaft von Martin Pfauth wird der Sportplatz erneuert. Die Fußballspiele müssen deshalb auf einem Ausweichplatz – der „Pond-rosa“- durchgeführt werden .

Obwohl man pünktlich zum Jubiläum als 5.-letzter wieder absteigen muss, ist man in Unterschneidheim nicht allzu traurig darüber. Noch heute spricht man von den hervorragenden Spielen dieser Saison – zum Beispiel spielt man zusammen mit dem VfR Aalen in einer Klasse – und zwar zurecht: Es soll die höchste Spielklasse bis zum heutigen Zeitpunkt bleiben.

Rechtzeitig zu diesem 20-jährigen Vereinsjubiläum wird auch ein kleines Vereinsheim errichtet. Zum Jubiläumsturnier stiftet die Kleiderfirma Strubel einen Wanderpokal, der in den folgenden 30 Jahren 15 mal ausgespielt wird und der in der näheren Umgebung viele Jahre lang den Höhepunkt der Pokalturniere darstellt. Alle beteiligten Mannschaften – SV Kerkingen, SV Kirchheim/Dirgenheim, DJK Nordhausen/Zipplingen, VfB Tannhausen, SC Unterschneidheim und FSV Zöbingen gewinnen mindestens einmal den Pokal. ….

Die Volkswanderbewegung hält Einzug im Lande und so wird in Unterschneidheim unter der Federführung von Hugo Gentner und Josef Stark und der Vorstandschaft von Max Gentner auch beim SC Unterschneidheim eine Abteilung „Wandern“ gegründet. Für mehr als 12 Jahre können Wanderer die nähere Umgebung von Unterschneidheim erwandern, und viele tausende Wanderbegeisterte erleben die Schönheiten unserer Heimat.

Die Jugendarbeit wir ausgeweitet und eine C-Jugend unter der Leitung von Albert Bühler und Franz Schimmele nehmen den Spielbetrieb auf. Die 1. Meisterschaft wird bereits im Jahr 1974 errungen – pünktlich zur Feier des 25-jährigen Vereinsjubiläums. In einem großen Festzelt wird unter der Vorstandschaft von Hans Thumm ein Festbankett und ein Festabend mit den Kaiserlich Böhmischen geboten. Untrennbar verbunden mit den Erfolgen in den ersten 25 Jahren ist der Name Isidor Kienle, der in den verschiedensten Positionen als Spieler, Spielführer, Abteilungsleiter, Ausschussmitglied, Kassenprüfer und 2.Vorsitzender – bis dahin für den Verein tätig ist. Deshalb wird er an diesem Festabend zum bisher einzigen Ehrenmitglied ernannt.

Mit vereinten Kräften kann in den folgenden Jahren der Abstieg verhindert werden. Die B – Jugend mit Nikolaus Bühler und die A-Jugend mit Hermann Rinn als Trainer werden nacheinander Meister in ihren Klassen. Mit großen Hoffnungen und vielen hoffnungsvollen Nachwuchstalenten steigt man in die Saison 1977/78 ein. Nach einer schwachen Runde steigt man zusammen mit dem FSV Zöbingen in die C-Klasse ab.